KUNSTHALLE WIEN: MANUĄ HEISST MENSCH - AVERKLUB COLLECTIVE

Das Averklub Collective ist eine lose organisierte Gruppe ohne feste Struktur. Seinen Kern bilden mehrere Bewohner/innen von Chanov, das als die größte Roma-Siedlung in der Tschechischen Republik gilt.

Das Kollektiv wächst und schrumpft nach eigenem Ermessen und passt sich durch verschiedene Konstellationen von Künstler/innen, Theoretiker/innen und Aktivisten/innen den Besonderheiten und Erfordernissen aktueller Projekte an.

 
Mit der Ausstellung Manuš heißt Mensch präsentiert die Kunsthalle Wien die jüngsten Recherchen und künstlerischen Arbeiten der Gruppe, die in Zusammenarbeit mit verschiedenen Generationen von Bewohner/innen der Chanov-Siedlung entstanden sind.
 
Zentral für Manuš heißt Mensch sind die spezifischen Geschichten der Roma: Die Ausstellung untersucht zum einen Erfolge und Misserfolge politischer Strategien, die auf die Emanzipation der Roma abzielen – und umreißt so mögliche Modelle einer Gleichberechtigung.

Zum anderen greift die Schau Ausstellung historische Schlüsselmomente wie den ersten Internationalen Romani-Kongress 1971 in London auf und beleuchtet so die Selbstorganisation der Roma im Kampf gegen soziale Ausgrenzung, tief verwurzelte Armut und weitverbreiteten Rassismus.

Wien, 2021

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